© IHP 2023/Franziska Wegner

Herausfordernde Aufgaben und beeindruckende Lösungen

Pressemitteilung des Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) vom 16.06.2023

 

Die 33. Physikolympiade motivierte junge Talente zu Spitzenleistungen

Frankfurt (Oder). Welche Temperatur benötigt ein Aluminiumwürfel, um in einem Eisblock zu versinken? Welche Energie wird beim Spalten von 1 kg Uran freigesetzt? In welchem Verhältnis stehen Federwaage und Federkonstante? Und wie schnell muss man über die Roller Coaster Bridge in Japan fahren, um ein Gefühl der Schwerelosigkeit zu empfinden? Mit diesen und vielen weiteren, sehr kniffligen Fragen setzen sich die Teilnehmenden der 33. Physikolympiade im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium im Finale auseinander. Nach den theoretischen Aufgaben am Mittwoch folgten am 15. Juni 2023 die Experimente. Anschließend besuchten die jungen Talente das IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik und bekamen einen Einblick in die Arbeitswelt eines Forschungsinstituts. Mit der abschließenden Siegerehrung im IHP fand die diesjährige Physikolympiade ihren feierlichen Abschluss.

53 junge Physikerinnen und Physiker von 16 Schulen aus ganz Brandenburg hatten sich über zwei Runden qualifiziert. Zum Finale der 33. Physikolympiade des Landes Brandenburg reisten sie nach Frankfurt (Oder) ans Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium und hatten am ersten Wettbewerbstag vier Stunden Zeit, um ihr umfassendes Wissen und ihre kreativen Lösungsansätze unter Beweis zu stellen. Am darauffolgenden Wettbewerbstag wurden Experimente durchgeführt, die das praktische Geschick der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12 testeten. 

Nach den herausfordernden Prüfungen bot das IHP den Schülerinnen und Schülern gleich neues Wissen an. IHP-Gruppenleiter Dr. Felix Reichmann entführte in die Welt der Spin-Qubits und erklärte anhand der Halbleiter, wie Material- und Technologieentwicklung am IHP betrieben wird. Weitere faszinierende Einblicke bekam der Nachwuchs bei verschiedenen Laborführungen, unter anderem im Labor für Molekularstrahlepitaxie, im IHP-Reinraum, im Tester-Labor oder auch im Bereich für den Entwurf integrierter Schaltkreise. Durch die langjährige Kooperation zwischen dem IHP und dem Gauß-Gymnasium konnte dieser umfassende Einblick in mögliche Berufsfelder und der direkte Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht werden.

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Ansprechpartnerin
M.A. Franziska Wegner
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