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HyPhoX gewinnt den Innovationspreis Berlin Brandenburg

Pressemitteilung des Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) vom 29.11.2023

IHP-Ausgründung entwickelt digitalen Schnelltest für Vor-Ort-Analysen

 

Frankfurt (Oder). Im Wettbewerb um den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2023 jubelte im Finale am 24. November 2023 das Team von HyPhoX. Das laufende Ausgründungsvorhaben des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) gehört zu den fünf ausgezeichneten Unternehmen in diesem Jahr. Der von HyPhoX entwickelte, digitale Schnelltest überzeugte die Jury und setzte sich gegen über 100 weitere Bewerbungen durch.

Seit der Corona-Pandemie sind medizinische Schnelltests und PCR-Laboranalysen jedem ein Begriff. Ebenfalls bekannt ist, dass Laboruntersuchungen ein aufwendiges und teures Prozedere sind und klassische Schnelltests keine quantitativen Ergebnisse liefern. Hier setzt HyPhoX an: Das Team bringt die Vorteile beider Welten – Schnelltest mit Laborqualität – zusammen. Mit dem silizium-photonischen Biosensor können in wenigen Minuten Bakterien, Viren oder Proteine in Flüssigkeiten aufgespürt werden. Die KI-gestützte Analyse der Messdaten ermöglicht langfristige Trendanalysen, um so die Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle zu optimieren. Mit der Lösung für aktuelle Herausforderungen überzeugte HyPhoX die Jury des Innovationspreises. In der Begründung hieß es unter anderem: „HyPhoX, ein Spin-off des renommierten Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik, hat mit einer bemerkenswerten technologischen Leistung ein Analysetool geschaffen […]. Diese Innovation kombiniert optische, elektronische und biochemische Komponenten auf einem Mikrochip mit beeindruckender Integrationsdichte. […] Dank der Verwendung von silizium-basierter Halbleitertechnologie wird zudem eine kosteneffiziente Massenproduktion ermöglicht.“

HyPhoX hat seine technologischen Wurzeln am IHP. Hier fand die ursprüngliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit statt, auf der das Kern-Know-how des Unternehmens basiert. Angesiedelt ist das Ausgründungsvorhaben zurzeit an der TH Wildau, wo die Technologie im Rahmen eines EXIST-Forschungstransfers kontinuierlich weiterentwickelt, die dort vorhanden Laborbedingungen genutzt und als Kernthema im Joint Lab des IHP und der TH Wildau fortgesetzt wird.

Weitere Informationen erhalten Sie in der vollständigen Pressemitteilung im Downloadbereich.