Lokal und international: Lasertechnik bei den Photonik Tagen Berlin Brandenburg

„Phantastische Leads schon am ersten Tag! Ich freue mich sehr auf die nächste Photonik Tage in Adlershof.“ Das Zitat von Olaf Meyer, Director Business Development bei Qioptiq Photonics (excelitas Group), dürfte den Organisatoren der Photonik Tage Berlin Brandenburg sehr gefallen. Denn zufriedene Besucher und Aussteller kommen wieder. In diesem Jahr kamen sie zu einer Industrieausstellung und acht Workshops mit Themen aus den verschiedensten Bereichen der Photonik vom 16. bis 19. Oktober nach Berlin Adlershof.

Obwohl die Photonik Tage von und für die lokale Community organisiert waren, merkte man schon eine Woche vor Beginn der Veranstaltung wie global vernetzt die Branche ist: Da bekamen die Teilnehmer den Hinweis auf eine Partner-Veranstaltung in Tucson, Arizona, im Januar 2018. Aber auch der Workshop „Laser Material Processing“, der vom Laserverbund Berlin-Brandenburg und dem vom Land Berlin geförderten Internationalisierungsnetzwerk des Clusters Optik & Photonik „Phoenix+“ organisiert wurde, stand ganz im Zeichen der Internationalisierung.

Partner in Brasilien, Japan und Polen

Der erste Teil des Workshops fokussierte auf ganz praktische Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Lasertechnik. Vorreiter dabei ist das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK. Seit 2012 erarbeiten Experten vom IPK Strategien und Business Pläne für die Entwicklung und Implementierung von 23 Forschungsinstituten in Brasilien. SENAI, der nationale Dienst für industrielle Ausbildung Brasiliens plant 23 Institute in allen Teilen des Landes.

Dr. David Domingos, Operations Manager Brazil am IPK, berichtete über den aktuellen Stand des bis 2020 geplanten Projektes. Zum Beispiel wird im November ein neues Institut in Sao Paulo eröffnet, dass mit einem Budget von 3 Millionen Euro an den Start geht. Rund um Sao Paulo ist nicht nur die Luftfahrtindustrie angesiedelt (Projekt mit Embraer läuft seit 2014) sondern auch die größte deutsche Firmenkonzentration außerhalb Europas.

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